Mit ETFs können sich Investoren in einer breiten Palette der verschiedensten Anlagemärkte wie zum Beispiel den Aktienmärkten engagieren
(z.B. Industrie- und Schwellenländer), oder auch in Festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarkt, Kredit- und Devisenindizes und Rohstoffindizes, sowie alternativen Investmentstrategien wie Hedge Fonds-Indizes, Volatilität, Inflation sowie Short- und Hebel-ETFs investieren.
So ist es möglich im Handumdrehen in komplette Märkte global oder regional gestreut investiert zu sein. Auch eine Anlage in Spezialthemen wie zum Beispiel Wasser, Energie oder Nachhaltigkeit ist mit ETFs möglich.
Den höchstmöglichen Grad an Diversifikation kann ein Anleger erreichen, indem sein Portfolio über möglichst viele Anlagemärkte, Regionen, Länder und Branchen gestreut ist.
Bei der direkten Replikation investieren ETFs in dieselben Indexbestandteile in genau derselben Gewichtung wie der zugrunde liegende Index oder aber in eine repräsentative Auswahl der Indexbestandteile.
Bei der indirekten Replikation investieren ETFs in liquide Wertpapiere, die nicht exakt mit den Bestandteilen des zugrunde liegenden Index identisch sind. Zusätzlich wird eine Swap-Vereinbarung eingegangen.
Dabei wird die Wertentwicklung der liquiden Wertpapiere im Fonds gegen die Performance des zugrunde liegenden Index getauscht.
In diesem Fall trägt der Investor kein Performance- oder Währungsrisiko in Bezug auf die Wertpapiere im Fonds, sondern erhält die Wertentwicklung des betreffenden Index.
Je nach ETF-Anbieter und abzubildenden Index unterscheiden sich die Replikationsformen.
Beim ETF hingegen informieren die ETF-Anbieter in der Regel täglich über die genaue Zusammensetzung des ETFs.
Durch die tägliche Veröffentlichung der Fondsbestandteile und eine durchsichtige Kostenstruktur bieten ETFs ein hohes Maß an Transparenz.
- ETFs sind nicht kapitalgarantiert, das bedeutet der Wert des ETFs kann sich, wie sein zugrundeliegender Index sowohl positiv als auch negativ entwickeln.
- ETFs sind Sondervermögen. Das Fondsvermögen wird vom Betriebsvermögen des ETF-Anbieters getrennt. Im Falle einer Insolvenz dient der Wertpapierkorb des ETFs als Sicherheit.
- ETFs können Wertpapiere verleihen oder so genannte SWAP Geschäfte eingehen, um die Wertentwicklung eines Index zu replizieren. In beiden Fällen kann ein Kontrahentenrisiko bestehen, sollte ein Teil dieser Geschäfte unbesichert sein.
- Die Einzeltitel im Index können in einer anderen Währung als der des Anlegers gehandelt werden, so dass ein Währungsrisiko besteht, das auch negativen Einfluss auf die Wertentwicklung haben kann.
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um die ganz allgemeinen Risikofaktoren von ETFs handelt, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben.
Eine detaillierte Risikobeschreibung finden Sie im Verkaufsprospekt des jeweiligen ETFs.